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Das HVB - Verfahren

...brüten unter

               Hochspannung

...mit der Technik von heute zurück in die Vergangenheit

...vom "Urzeitcode" und dem "Wecken schlafender Gene"

Das "High Voltage Breeding" (kurz HVB) ist ein innovatives Verfahren bei dem die befruchteten Forelleneier in einem Hochspannungsfeld erbrütet werden. Dieses experimentelle Verfahren kommt hier (soweit uns bekannt) erstmalig außerhalb eines Labores, zur Kultivierung von Salmonideneiern, zum Einsatz. Zweck der Anwendung ist ein Entgegenwirken, der durch die Zucht oder Degeneration entstandenen Domestizierung und das Hervorbringen von wildfischähnlichen Eigenschaften.

Grundlage für die Versuche sind die im Internet weitgehend als "Urzeitcode-Methode" beschriebenen Anwendungen von E-Felder auf Pflanzensamen bis zur Keimung. Welche durch das Buch "Urzeitcode" und die darin beschriebenen, in den 1980er Jahren in der Schweiz durchgeführten, Experimente inspieriert sind.

Ein Großteil des Genoms komplexer Organismen besteht aus sogenannter "Junk-DNA", ungenutzter Information - der Anteil beim Menschen, an JDNA, liegt bei über 90%. Die Feldeinwirkung begünstigt die Nutzung dieser im Erbgut enthaltenen Information so dass diese bei der Entwicklung des Organismus zum tragen kommt. 

Zur Erprobung dieses Verfahrens musste eine spezielle Brutrinne gefertigt werden, mit der es möglich ist ein Hochspannungsfeld um die Unterstromkästen zu generieren. Ein modifiziertes Labornetzteil ermöglicht ein Aufladen der Elektroden mit Spannungen im Kilovoltbereich und erlaubt so das Erzeugen von sehr hohen Felddichten.

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Ein Hauptproblem bestand darin derartig hohe Spannungen gegen die feuchte Umgebung im Bruthaus zu isolieren um somit einen sicheren Betrieb gewährleisten zu können - mittels Polymerwerkstoffen und Vergussmitteln konnten entsprechende Isolationsgrade erreicht werden. So vergingen rund 4 Monate von der ersten Skizze bis zum betriebsfertigen Becken.

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Die bisher mit dem E-Feld erbrüteten Fische wiesen eine höhere Befruchtungs-/ Schlupfrate auf, zeigen ein gesteigertes Wachstum und legen extreme Scheu an den Tag. Durch den ausgeprägten Fluchtreflex eignen sie sich besonders zur Auswilderung und somit zur Stützung des Bestandes oder zur Neuansiedlung in Bächen.

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